I DIDN’T CROSS THE BORDER, THE BORDER CROSSED ME

Georgien, Deutschland, 2016 | 75 + 52 Minuten | Ein Film von Toma Chagelishvili

Kriege sind nicht nur tragisch, sondern manchmal auch komisch. Ein Beispiel: Die künstliche Grenze, die nach dem Krieg 2008 über Nacht zwischen Ossetien und Georgien gezogen wurde. Plötzlich teilte sie die Dorfbewohner von Churvaleti in zwei verschiedene Länder.

  • SYNOPSIS

    Seit dem Ende des Georgien-Krieges im Jahr 2008 leben die Dorfbewohner von Churvaleti direkt an der russischen Grenze. Bisher war das Leben einfach. Doch dann begannen russische Soldaten eine Grenze zu ziehen und Stacheldrahtzäune aufzustellen.

    In Churvaleti verläuft die Absperrung quer durch das Dorf. Familien und Gemeinden sind seither getrennt. In regelmäßigen Abständen patrouillieren Soldaten entlang der Grenze und nehmen jeden fest, der ihr zu nahe kommt. Trotz der gefährlichen Konsequenzen finden die Dorfbewohner aber immer wieder Wege den Kontakt mit ihren Verwandten und Freunden über den Stacheldrahtzaun aufrecht zu halten. Das Leben geht weiter, aber wird es jemals so sein wie zuvor?

  • REGISSEUR

    Toma Chagelishvili – geboren 1972 in Telavi, Georgien. Er schloss 1994 sein Studium an der Staatlichen Universität Tiflis mit einem Bachelor-Abschluss in Geschichte ab. 1994 begann er als Journalist zu arbeiten und schrieb bis 2001 Artikel für verschiedene Zeitungen in Georgien. Im Jahr 2000 wurde er zum stellvertretenden Chefredakteur der georgischen Zeitung EcoDigest ernannt. Seit 2001 ist Toma Chagelishvili Leiter der Abteilung für Dokumentarfilm bei der Rundfunkanstalt Rustavi 2. Er ist Autor und Regisseur von mehr als 50 Dokumentarfilmen, darunter die Dokumentarserie GEORGIA – NEWEST HISTORY. Toma Chagelishvili ist auch Gründer und Eigentümer der Firma T-Studio. Seit 2010 hat T-Studio mehr als 10 Dokumentarfilme produziert, die auf verschiedenen Filmfestivals gezeigt wurden.

  • CREDITS

    Regie
    Toma Chagelishvili

    Kamera
    Kakhaber Mshvidobadze

    Montage
    Anna Lamazashvili

    Ton
    Tamta Mandzulashvili

    Sound Design
    Thomas Wallmann

    Produzenten
    Stefan Kloos
    Victoria Kavzharadze
    Toma Chagelishvili

    Creative Producer
    Veronika Janatková
    Carsten Böhnke

    Produktion
    T-Studio
    Kloos & Co. Medien

    Weltvertrieb
    Rise and Shine World Sales

  • FÖRDERUNGEN & PARTNER

    Sundance Institute Documentary Film Program
    Georgian National Film Center
    Broadcasting Company Rustavi 2 Conflict
    Stability and Security Fund
    British Embassy Tbilisi Coucasian House

  • FESTIVALS

    Weltpremiere
    Odessa Film Festival 2016, Ukraine

    Weitere Festivals (Auswahl)
    One World – International Human Rights Documentary Film Festival 2016, Prag, Tschechien
    Black Sea Arts Festival, Bukarest, Rumänien
    Anûû-rû Aboro International Documentary Film Festival, Neukaledonien, Frankreich
    One World – Romania International Documentary & Human Rights Film Festival, Rumänien
    Delai Film International Documentary Film Festival, Russland
    Chesnok Human Rights Documentary Film Festival, Transnistrien, Republik Moldau

  • FILM ANSEHEN